Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
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Neuer Humboldt-Preisträger am Lehrstuhl für Zeitgeschichte

Der deutsch-amerikanische Historiker Andreas Daum ist von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit einem Carl Friedrich von Siemens-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet worden.

11.02.2019

Er wird ab Juli 2019 für ein Jahr an das Historische Seminar kommen. Gastgeberin ist Professorin Margit Szöllösi-Janze, die ihn auch für den Preis nominiert hat. Für sie ist es eine besondere Freude, einen Kollegen mit weit gespannten Forschungsinteressen begrüßen zu können, der seit langem wichtige Impulse für den transatlantischen Wissenschaftsaustausch gibt. Beide werden gemeinsam Themen aus der Wissen(schaft)s- und Biographiegeschichte behandeln.

Andreas Daum ist hervorgetreten mit Arbeiten zur Geschichte der Wissenschaftspopularisierung, zu John F. Kennedy im Berlin des Kalten Krieges und zu Emigrant/innen aus dem „Dritten Reich“, die sich nach 1945 der Geschichtswissenschaft zuwandten. Im Mittelpunkt seiner aktuellen Forschungen stehen das Leben und Werk des Naturforschers und globalen Gelehrten Alexander von Humboldt.

Professor Daum studierte in Köln, München und den USA und wurde 1995 an der LMU promoviert. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Thomas Nipperdey und Gerhard A. Ritter. Nach Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter in München und am Deutschen Historischen Institut in Washington, DC sowie als John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University lehrt Daum seit 2003 als Professor für Neuere Geschichte an der State University of New York (SUNY) in Buffalo. Für seine Forschungen erhielt er in den USA u.a. Fellowships der American Philosophical Society, des National Endowment for the Humanities und der Smithsonian Institution.