Wettbewerb - Exzellenz - Reform
Eine digitale Podiumsdiskussion zum historischen Wandel der Universitäten in Deutschland seit den späten 1970er Jahren bis in die Gegenwart.
30.03.2021 – 16.04.2021
Die kontroversen Diskussionen um das geplante Bayerische Hochschulinnovationsgesetz, dessen Einführung gerade kurzfristig auf 2022 verschoben wurde, haben erneut deutlich gemacht, wie tiefgreifend sich die deutschen Universitäten in den letzten Dekaden verändert haben. Wettbewerb als analytische Sonde kann diesen Wandel greifbar machen und in den breiteren Kontext (wissenschafts-)politischer und gesellschaftlicher Veränderungen einordnen.
Ein DFG-Projekt am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der LMU ist der Entfesselung von Konkurrenz zwischen und in Universitäten in Deutschland nachgegangen. Seine Ergebnisse haben Niederschlag in mehreren Publikationen gefunden, darunter zwei Dissertationen und jüngst einem bilanzierenden Aufsatz im April-Heft der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte.
Aus diesem Anlass findet am Mittwoch, 14.4., ab 18 Uhr eine digitale Podiumsdiskussion statt. Unter der Moderation von Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte und LMU) diskutieren Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Margit Szöllösi-Janze (Lehrstuhl für Zeitgeschichte/LMU), Christine Burtscheidt (Leiterin der Abteilung für Hochschulen und Forschung beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und Sebastian Bolz (Institut für Musikwissenschaft/LMU).
Die Podiumsdiskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte und der DFG-Forschungsgruppe „Kooperation und Konkurrenz in den Wissenschaften“ an der LMU. Sie findet als Zoom-Webinar statt, bitte melden Sie sich an unter https://www.ifz-muenchen.de/veranstaltungen/veranstaltungen/termin/wettbewerb-exzellenz-reform.