Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
print


Navigationspfad


Inhaltsbereich

Angelika Oettl: Das „Neue München“. Stadtentwicklung seit 1945 im Zeichen einer nostalgischen Moderne


Die Stadtentwicklung Münchens wurde durch das Zusammenspiel zweier Faktoren geprägt: Zum  Einen die Bewältigung der Kriegsfolgen, zum Anderen die langfristig geplanten Maßnahmen zur Stadtentwicklung. Für die Nachkriegszeit wird in München dabei gemeinhin ein traditionalistisches städtebauliches Leitbild angenommen. Dennoch auftretende unterschiedliche Zielsetzungen werden mit Konzeptlosigkeit oder Pragmatismus erklärt.

Ziel dieser Dissertation ist es, diesen Traditionalismus – als Form der Rekonstruktion der verloren gegangenen Bausubstanz –  auf bestimmte Bereiche der Stadt einzugrenzen und sie als Möglichkeit zu identifizieren, neben der Modernisierung eine städtische Identität zu konstruieren. Des weiteren sollen Modernisierungsprozesse in der Stadtplanung und später in der städtischen Struktur aufgezeigt werden, die sich in der Siedlungs-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung manifestierten. Dies soll anhand einer Analyse signifikanter Stadträume erfolgen, die aufgrund der Zerstörung in den Fokus der Stadtplanung gerieten. Dabei sollen Besonderheiten und das Nebeneinander unterschiedlicher Prozesse visualisiert werden.