Kontakt
Historisches Seminar der LMU München
Abt. Neuere und Neueste Geschichte
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Besucheradresse:
Amalienstr. 52, Raum K123
Abt. Neuere und Neueste Geschichte
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Besucheradresse:
Amalienstr. 52, Raum K123
Telefon:
+49 (0)89 / 2180-6389
E-Mail:
Yuliya.Saal@lmu.de
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Forschungsschwerpunkte
- Sowjetische Geschichte: Kultur-, Alltags- und Geschlechtergeschichte
- Geschichte des Nationalsozialismus, nationalsozialistischer Herrschaft und des Holocausts in der Sowjetunion (Schwerpunkt Belarus)
- Erinnerungspolitiken und kollektive Gedächtnisse
- Geschichten der Jugend und der Kindheit, insb. der sowjetischen (Kriegs)Kindheiten (20. – 21. Jahrhundert.)
- Geschichte des Kalten Krieges
Aktuelle Forschung
- Seit November 2020
Habilitationsprojekt „Sowjetische Kriegskindheiten im besetzten Belarus und im Spätstalinismus (1941-1944): Erfahrungen, Folgen, Erinnerungen (Institut für Zeitgeschichte (München-Berlin)/Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
Akademische Laufbahn
- Mai 2016–November 2020: Wissenschaftliche Koordination bei der deutsch-russischen Historikerkommission
- April 2012–Mai 2016: Post-Doc am Institut für Zeitgeschichte (München); Redakteurin der „Mitteilungen“
- Juli 2012: Dr. phil. (Osteuropäische Geschichte), Note: magna cum laude, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- 2008–2012: Dissertationsprojekt: „Die Folgen des KSZE-Prozesses in der Sowjetunion der Perestrojka: wachsender Demokratisierungsdruck, Werteumbruch und der Zerfall der Sowjetunion” (Gutachter: Prof. Dr. Helmut Altrichter, Erlangen; Prof. Dr. Stefan Karner, Ludwig Bolzmann Institut Graz)
- 2007–2008: Redaktion der „Mitteilungen“ der deutsch-russischen Historikerkommission am Institut für Zeitgeschichte, München
- 2001–2007: Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München: Politikwissenschaften, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Rechtswissenschaften
- Abschluss: Magister Artium
Laufende Lehrveranstaltungen
- Basiskurs: Die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und die Entspannungspolitik im Ost-West-Konflikt (ca. 1970 bis 1990)
- Übung: Tagebuch als Quelle. Erfahrungen des sexualisierten Missbrauchs im Krieg am Beispiel des Bestsellers Anonyma, „Eine Frau In Berlin“ und der Aufzeichnungen von Molly Applebaum
Publikationen (Auswahl)
Monographie:
- KSZE-Prozess und Perestroika in der Sowjetunion. Demokratisierung, Werteumbruch und Auflösung 1985–1991. München 2014.
Herausgeberschaften:
- zusammen mit Joanna Michlic und Anna Ullrich: Childhood during War and Genocide: Agency, Survival, and Representation, European Holocaust Studies, Vol. 5, Göttingen 2024 (forthcoming 2024).
Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden:
- Die letzten Opfer. Der Internationale Verband ehemaliger minderjähriger Häftlinge des Faschismus und deren Kampf um Anerkennung, in: Eberle, Annette/Schlemmer, Thomas/Schrafstetter, Susanna/Steinweis, Alan (Hrsg.): Recht, Unrecht und Gerechtigkeit. Politische Justiz zwischen Diktatur und Demokratie. Für Jürgen Zarusky, Berlin (Metropol) 2023, S. 370–392 (im Druck).
- In the name of Belarusian nation-building: Children as national capital during the German occupation of Belarus (1941–1944), in: Cahiers du monde russe, 64/2, 2023, S. 445–476.
- Erziehung zum Hass. Die Militarisierung der Kindheit in Belarus, in: Osteuropa, 72 Jg., 12/2022, S. 127–142.
- „Onkel Wowa, wir stehen zu dir.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.6. 2022.
- Familiäre Gemeinschaften. Kriegsbedingte Familientrennungen und Neukonfigurationen in der UdSSR, in: Lisner, Wiebke/Hürter, Johannes/Rauh, Cornelia/Seegers, Lu (Hrsg.): Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939-1945, München 2022, S. 335–365
Downloads
- Kurzvita_von_Saal (106 KByte)
- PUBLIKATIONEN_von_Saal (186 KByte)