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Integration - Exklusion. Die deutsche Entschädigung für NS-Opfer in West- und Osteuropa

Das von der Volkswagen-Stiftung geförderte Forschungsprojekt ist inzwischen abgeschlossen. Der Ertrag liegt in der folgenden Publikation vor:

Grenzen der Widergutmachung - TitelbildGrenzen der Wiedergutmachung. Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000.
Herausgegeben von Hans Günter Hockerts, Claudia Moisel und Tobias Winstel, Göttingen 2006,
876 Seiten, € 64,00, ISBN-10: 3-8353-0005-9ISBN-13: 978-3-8353-0005-7


Autorinnen und Autoren:

Prof. Dr. Urs Altermatt (Fribourg), Stefanie Baumann, M.A. (München), Prof. Dr. Hagen Fleischer/Despina Konstantinakou (Athen), Dr. Filippo Focardi (Florenz), Prof. Dr. Hans Otto Frøland (Trondheim), Dr. Peter Helmberger (München), Prof. Dr. Hans Günter Hockerts (München), Dr. Zoran Janjetovic (Belgrad), Dr. Lutz Klinkhammer(Rom), Dr. Jaroslav Kucera/Tomáš Jelínek (Prag), Dr. Claudia Moisel (München), Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Wroclaw), Dr. Susanna Schrafstetter (München), Prof. Dr. Harm Schröter (Bergen), Dr. Krisztián Ungvary (Budapest), Dr. Tobias Winstel (München)

Autorinnen und Autoren

Warum rückte die Entschädigung am Ende des 20. Jahrhunderts ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit? Die Entschädigungsansprüche der ausländischen Verfolgten des NS-Regimes galten zunächst als Teil der Reparationspolitik. Diese Ansprüche waren aber durch das Londoner Schuldenabkommen (1953) blockiert, das die Regelung der Reparationen bis zum Abschluß eines Friedensvertrags mit Deutschland aufschob. Welche Initiativen durchbrachen diesen Ausschluß? Wie beeinflußten die Bedingungen der Westintegration und des Kalten Krieges die Entschädigungsdiplomatie? Wie wurden die Entschädigungsgelder verteilt? Dieses grundlegende Werk erschließt die Internationalität der Entschädigungsgeschichte mit Fallstudien über 15 west- und osteuropäische Staaten. Diese Fragen untersucht das vorliegende Grundlagenwerk zur Entschädigung ausländischer Verfolgter des NS-Regimes in europäischer Perspektive auf breiter Quellenbasis.

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