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Kurzvita
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Martin Rempe ist Historiker. Er forscht, lehrt und schreibt zur deutschen, europäischen und afrikanischen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der kulturellen Arbeit und in der Geschichte des Kolonialismus und der Dekolonisierung. Rempes neues Buch widmet sich den Arbeits- und Lebenswelten von Musikerinnen und Musikern in Deutschland und zeichnet den Wandel in diesem Berufsfeld zwischen 1850 und 1960 nach. Sein erstes Buch befasste sich mit den Mechanismen und Auswirkungen der Entwicklungszusammenarbeit zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Senegal. In dieser wie in vielen weiteren Veröffentlichungen stehen transnationale und globalgeschichtliche Perspektiven im Vordergrund.
Seit April 2020 wird Martin Rempe durch das Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Im Wintersemester 2019/20 vertrat Rempe die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz, die er schon einmal im Sommersemester 2018 vertreten hat. Im Wintersemester 2018/19 vertrat er die Professur für Außereuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Frühere Scholarships führten ihn unter anderem ans Deutsche Museum in München und ans History Department der Vanderbilt University. Rempe hat Geschichte, Politikwissenschaft und Europarecht an den Berliner Universitäten und an der Université Marc Bloch Strasbourg studiert. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und war anschließend Postdoc bei der Kollegforschergruppe „The Transformative Power of Europe“ an der Freien Universität Berlin. Im April 2011 kam er als Akademischer Mitarbeiter zu Jürgen Osterhammel an den Arbeitsbereich für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Konstanz. Seit 2017 lehrt Rempe außerdem regelmäßig an der Universität St. Gallen.
Publikationen (Auswahl)
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Monografien
- Kunst, Spiel, Arbeit. Musikerleben in Deutschland, 1850 bis 1960, Göttingen 2020. Link zum Buch
- Entwicklung im Konflikt. Die EWG und der Senegal, 1957-1975, Köln 2012. Link zum Buch
- (mit Klaus Nathaus) Musicking in Twentieth Century Europe: A Handbook, Berlin 2021. Link zum Buch
- Im Dienst der musikalischen Zukunft. Georges Kastners Instrumentenwissen und das Pariser Musikleben während der Julimonarchie, in: Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte 48. 2021, S. 145–168.
- Respect! Edward Wilmot Blyden and the Cosmopolitan Challenge, in: Humanity 12. 2021, S. 73–86.
- Cultural Brokers in Uniform: The Global Rise of Military Musicians and Their Music, in: Itinerario 41. 2017, S. 327–352.
Laufende Projekte