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Forschungsschwerpunkte
- Geschichte des Antifeminismus
- Geschlechtergeschichte
CV
- Seit 01/2026: Promotionsstudent an der Ludwig-Maximilian-Universität München
- 10/2022 bis 12/2025: Promotionsstudium der Neueren und Neuesten Geschichte an der Universität Münster (bis 2/2023) und an der Universität Bayreuth. Projekttitel: Antifeminismus in der Bundesrepublik (1945-2000)
- 10/2022 bis 12/2025: Promotionsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung
- 4/2020 bis 6/2022: Masterstudium der Geschichte an der Universität Münster
- 8/2018 bis 12/2018: Erasmus am University College Dublin
- 10/2016 bis 03/2020: Bachelorstudium der Geschichte und Anglistik an der Universität Münster
- 8/2015 bis 8/2016: Bachelorstudium der Anglistik und Pädagogik am University College South Denmark
Publikationen
Benedikt Breisacher, Antifeminismus als Argumentationsmuster. Zeithistorische Perspektiven auf den Widerstand gegen Geschlechtergleichheit am Beispiel der Bundesrepublik, in: traverse. Zeitschrift für Geschichte – Revue d'Histoire 3/2025 (in Druck).
Forschungsprojekt
Das Promotionsprojekt behandelt die Argumente, Akteure und Netzwerke des antifeministischen Aktivismus in der Bundesrepublik im Zeitraum zwischen 1945 und 2000. Die Geschichte des deutschen Antifeminismus nach 1945 stellt ein Forschungsdesiderat dar. Es verdeutlicht beispielhaft das Spannungsverhältnis zwischen Demokratisierung und Liberalisierung einerseits, dem Festhalten an einer hierarchischen Rollenverteilung und der Idee „natürlicher“ Geschlechtercharaktere andererseits. Seit der Nachkriegszeit verstanden sich zahlreiche Akteure aus Parteien, Kirchen, Medien und Wissenschaften als Träger der Demokratie, beharrten jedoch zeitgleich auf traditionellen Rollenvorstellungen. Ihre antifeministischen Einstellungen offenbarten sich in verschiedenen Debatten wie über Gleichstellung in der Politik, Erwerbstätigkeit und sexuelle Gewalt. Hier setzt das Projekt an und untersucht anhand dieser vielfältigen Widerstände gegen die Herstellung von Geschlechtergleichheit das Fortleben antiliberaler Elemente in der Bundesrepublik.
Gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung. In Kooperation mit dem Arbeitskreis „Demokratie und Geschlecht“ des Instituts für Zeitgeschichte, München (https://www.ifz-muenchen.de/forschung/ea/forschung/demokratie-und-geschlecht-konflikte-um-die-ordnung-der-deutschen-gesellschaft-im-20-jahrhundert).
