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Institut für Zeitgeschichte München - Berlin
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Eva Oberloskamp leitet seit Oktober 2022 das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Verbundprojekt „Demokratie und Geschlecht. Konflikte um die Ordnung der deutschen Gesellschaft im 20. Jahrhundert“, das am Institut für Zeitgeschichte, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wird. Sie wurde 2008 mit ihrer Arbeit „Fremde neue Welten. Reisen deutscher und französischer Linksintellektueller in die Sowjetunion 1917–1939“ im Rahmen eines Cotutelle-Verfahrens an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Université Paris Sorbonne – Paris IV promoviert. Die Studie wurde mit dem Dissertationspreis der Münchener Universitätsgesellschaft und dem Ehrenpreis der Association pour l’emploi des cadres und der Deutsch-Französischen Hochschule ausgezeichnet. 2017 erschien ihr zweites Buch „Codename TREVI. Terrorismusbekämpfung und die Anfänge einer europäischen Innenpolitik in den 1970er Jahren“. Von 2017 bis 2022 arbeitete sie an ihrer Habilitationsschrift zum Thema „Energie, Umwelt, Markt. Diskurse und politisches Handeln in der Bundesrepublik Deutschland und in Großbritannien, 1970er und 1980er Jahre“, die sie Anfang Oktober 2022 an der LMU einreichte. Eva Oberloskamp nahm von 2006 bis 2016 Lehraufträge an der LMU und von 2016 bis 2020 an der Universität Augsburg wahr. Seit 2021 lehrt sie wieder an der LMU. Von 2004 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin, 2021/2022 Habilitationsstipendiatin der Ludwig-Maximilians-Universität im Rahmen der Bayerischen Gleichstellungsförderung.
Wichtigste Publikationen
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Monografien
- Fremde neue Welten. Reisen deutscher und französischer Linksintellektueller in die Sowjetunion 1917–1939, München 2011 (zugleich Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München/Université Paris Sorbonne – Paris IV 2008).
- Codename TREVI. Terrorismusbekämpfung und die Anfänge einer europäischen Innenpolitik in den 1970er Jahren, Berlin/Boston 2017.
Sammelbände
- Germany and European Integration (= German Yearbook of Contemporary History, Bd. 4), Berlin 2019 (hg. mit Mark Gilbert/Thomas Raithel).
- Warten auf Godot? Intellektuelle seit den 1960er Jahren, Berlin/Boston 2020 (hg. mit Ingrid Gilcher-Holtey).
Aufsätze (Auswahl)
- Das Olympia-Attentat 1972. Politische Lernprozesse im Umgang mit dem transnationalen Terrorismus, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 60 (2012), S. 321-352.
- Auf dem Weg in den Überwachungsstaat? Elektronische Datenverarbeitung, Terrorismusbekämpfung und die Anfänge des bundesdeutschen Datenschutzes in den 1970er Jahren, in: Cornelia Rauh/Dirk Schumann (Hg.): Ausnahmezustände. Entgrenzungen und Regulierungen in Europa während des Kalten Krieges, Göttingen 2015, S. 158-176.
- The European TREVI Conference in the 1970s: Transgovernmental Policy Coordination in the Area of Internal Security, in: Journal of European Integration History 22 (2016), H. 1, S. 29-45.
- Towards the German ‘Energiewende’: Ecological Problems and Scientific Expertise in West German Energy Policies during the 1970s and 1980s, in: Frank Trentmann/Anna Barbara Sum/ Manuel Rivera (Hg.): Work in Progress. Economy and Environment in the Hands of Experts, München 2018, S. 233-261.
- Ambiguities of transnationalism: Social opposition to the civil use of nuclear power in the United Kingdom and in West Germany during the 1970s, in: European Review of History/Revue européenne d’histoire 29 (2022), S. 417-451.
Laufende Projekte
- Habilitationsprojekt: Energie, Umwelt, Markt. Diskurse und politisches Handeln in der Bundesrepublik Deutschland und im Vereinigten Königreich, 1970er und 1980er Jahre
- Buchprojekt: Demokratie und Geschlechterordnungen in ländlichen Räumen der Weimarer Republik