Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
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Dr. Lisbeth Matzer

Dr. Lisbeth Matzer

Akademische Rätin auf Zeit

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Postanschrift:

Historisches Seminar der LMU
Lehrstuhl Patel
Postfach 105
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München


Besucheradresse:

Historicum
Schellingstraße 12
Raum K 021

Raum: K 133
Telefon: +49 (0) 89 / 2180 - 5460

Sprechstunde:
Mittwochs, 15:30–17:00 Uhr (per Voranmeldung via E-Mail: l.matzer@lmu.de, optional digital oder Präsenz).


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Kurzvita

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Lisbeth Matzer ist seit November 2020 Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Davor war sie MSCA-Fellow im „EUmanities“ Programm der a.r.t.e.s. Graduate School der Universität zu Köln (Horizon 2020: Marie Skłodowska-Curie grant No. 713600). Als Lehrbeauftragte unterrichtete sie bereits in Graz (WS 2016/17), Köln (WS 2019/20) und Halle (SoSe 2020) im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte und der Historischen Erziehungswissenschaften. Von 2016 bis 2017 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte (Zeitgeschichte) an der Universität Graz beschäftigt, von 2014 bis 2016 arbeitete sie ebendort als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte. Ihr Studium der Geschichte (Masterabschluss 2016) und Erziehungswissenschaften/Weiterbildung-Erwachsenenbildung (Masterabschluss 2015) absolvierte sie ebenfalls in Graz.

In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich unter anderem mit kultur- und sozialhistorischen Perspektiven auf die europäische Geschichte vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Besondere Interessen liegen hierbei auf den Themen europäische Integration, Konsum, Grenzräume (borderland studies), Jugend und Kindheit, Ungleichheit und Partizipation, Gedächtnis und Erinnerung, Autoritarismus, Faschismus und Nationalsozialismus. In ihrem aktuellen Habilitationsprojekt erarbeitet sie am Beispiel des Weines und dessen Produktion, Distribution und Konsumation eine Produktgeschichte der europäischen Integration seit ca. 1950.

Ihre Dissertation über nationalsozialistische Jugendmobilisierung unter NS-Besatzung am Beispiel Sloweniens wurde mit dem Herbert-Steiner-Preis 2020 ausgezeichnet (Publikation bei Schöningh 2021).

Wichtige Publikationen (Auswahl)

  • MATZER Lisbeth, Gesunder Genuss!? – Weinvermarktung in der Bundesrepublik (1949–1990), in: FABIAN Sina/HEYING Mareen/WINNERLING Tobias (Hrsg.), Gefährlicher Genuss? Getränke und Trinkpraktiken seit der Frühen Neuzeit, Frankfurt/New York 2024, S. 299–321.
  • MATZER Lisbeth, Herrschaftssicherung im „Grenzland”. Nationalsozialistische Jugendmobilisierung im besetzten Slowenien (= Nationalsozialistische ‚Volksgemeinschaft‘ 11), Paderborn 2021.
  • LILLIE Karen/MATZER Lisbeth/RIETTIENS Lilli, Power relations, preservation and voice. Introducing the special issue on writing histories of education with autobiographical materials. In: Paedagogica Historica 58 (2022) H. 3, S. 321–328, DOI: 10.1080/00309230.2022.2065643.
  • MATZER Lisbeth, Be(com)ing „German”. Borderland Ideologies and Hitler Youth in NS-occupied Slovenia (1941–1945). In: Journal of Borderlands Studies (2020, online), DOI: https://doi.org/10.1080/08865655.2020.1810589 (abgerufen am 8.7.2021). (peer reviewed)
  • MATZER Lisbeth, Aufwachsen als Teil der „Volksgemeinschaft“ – Jugendliche Handlungsspielräume im Nationalsozialismus zwischen Hitler-Jugend, Schule und Freizeitvergnügen. In: zeitgeschichte 47 (2020) H. 3, S. 343–363. (peer reviewed)

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